Anwendungsbeispiel

Tratter Engineering Srl.
Automatisierungslösung mit VarioShaker und DOBOT M1.

Eine flexible Vereinzelung die täglich mehr als 70.000 Gutteile fertigt und dem Unternehmen wichtige Kapazitäten und Ressourcen spart und zeitgleich eine produktive Automatisierungslösung bietet. Auch Marian Tratter ist begeistert, da auf engem Raum eine Lösung umgesetzt werden konnte.

Unternehmen

Tratter Engineering Srl.
Lösungen aus Kunststoff.

Die Tratter Engineering Srl aus Bozen spezialisiert sich bereits seit dem Jahr 1998 auf die Verarbeitung von Kunststoffen mit Fokus auf den Automotive-Sektor. Dabei sollen individuelle Lösungen mit Leidenschaft und Präzision zur größtmöglichen Zufriedenheit der Kundschaft geschaffen werden.

Problemstellung

Händische Bedienung.
Zu hohe Zykluszeit.

Die Tratter Engineering Srl musste bislang zwei Maschinen händisch bedienen, in die Membranblättchen einlegt wurden. Die Membrane werden nach Stapelung in Magazinen als Rückstromsperre in den Rückschlagventilen von Autos verbaut. Das Rückschlagventil hat die Aufgabe, im Auto den Durchfluss des Turboladers zu messen.

Das Einlegen in die Maschine erforderte einen Zyklus von einer Sekunde pro Membran. Da diese Zykluszeit für das Personal händisch nicht möglich ist und zudem die vorgefertigte Membrane unnötige Logistikkosten verursachten, sollte dieser Prozess automatisiert werden.

Lösung

VarioShaker und DOBOT M1.
Automatisierungslösung.

Im Unternehmen werden seit dem Jahr 2020 der VarioShaker mit dem DOBOT M1 eingesetzt, um die Membranblättchen zu vereinzeln und um diese weiterzuverarbeiten. Dabei kommt der flexible Bauteilvereinzeler VarioShaker 270 zum Einsatz, der die Membranblättchen vereinzelt. Im nächsten Schritt werden die Membranblättchen von einem Bildverarbeitungssystem der attentra GmbH erkannt und durch den präzisen und robusten Industrieroboter DOBOT M1 aufgenommen. Die Komponenten Bauteilvereinzeler, Bildverarbeitungslösung sowie der SCARA-Roboter bilden zusammen eine flexible und zuverlässige Automatisierungslösung zur flexiblen Teilevereinzelung von Schüttgut.

Das Einlegen in die Maschine erforderte einen Zyklus von einer Sekunde pro Membran. Da diese Zykluszeit für das Personal händisch nicht möglich ist und zudem die vorgefertigte Membrane unnötige Logistikkosten verursachten, sollte dieser Prozess automatisiert werden.

Pro Tag werden so über die Automatisierungslösung ca. 70.000 Gutteile gefertigt. Durch die Lösung werden nicht nur wichtige Kapazitäten und Ressourcen im Unternehmen gespart. Zeitgleich erhöht es die Produktivität, da durch den Wegfall der händischen Bestückung ein Stillstand der Verarbeitungsmaschine nicht mehr nötig ist.

Durch den nun flüssigeren Prozess muss das Unternehmen nicht in das Lager produzieren und kann beliebig die Magazine unter der Verarbeitungsmaschine wechseln. Die Produktion hat dadurch viel mehr an Flexibilität und Produktivität gewonnen, die auf engsten Raum erfolgt.  Auch Automatisierungsexperte Marian Tratter ist begeistert von der Lösung: „Da dies unsere erste Erfahrung mit einem SCARA-Roboter ist und zugleich in Kombination mit einer hochauflösenden Kamera und dem VarioShaker, bin ich erstaunt, dass man auf einen so engen Raum diese Anwendung umsetzen und effizient gestalten kann“.

Vorteile

Eine Lösung.
Viele Vorteile.

• Automatisierung händischer Prozesse
• Verarbeitung von ca. 70.000 Gutteile pro Tag (Zykluszeit 1 Sekunde/Membran)
• Zusätzliche Kosten in der Lagerhaltung entfallen
• Erhöhung der Produktivität, da kein Stillstand der Verarbeitungsmaschine erforderlich
• Hohe Flexibilität in der Produktion
• Robuste und kostengünstige Einzelkomponenten, die ein flexible, zuverlässige und kompakte Gesamtlösung zur flexiblen Teilevereinzelung bieten